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Pilates

„Körperliche Gesundheit ist die erste Voraussetzung für unser Glück. Körperliche Gesundheit bedeutet für uns, einen frischen Geist in einem starken Körper heranzubilden und zu erhalten. Nur so werden wir imstande sein, den vielen unterschiedlichen Anforderungen des Alltags ganz natürlich, leicht und befriedigend, mit spontaner Begeisterung und Freude gerecht zu werden.“

Dieses Zitat von Joseph Hubertus Pilates drückt perfekt aus, was jeder, der sich darauf einlässt, mit dieser Methode erreichen kann.

In den Medien trifft man das Schlagwort Pilates mittlerweile in den unterschiedlichsten Zusammenhängen an. Da ist zum einen die Beschreibung als ‚sanfte Sportart für die Frau ab 40‘ und zum anderen kann man lesen, dass sich Stars wie Madonna, Jodie Foster oder Sharon Stone damit fit halten oder dass sogar Profisportler mit dieser Methode trainieren.

Kann man denn all diese Menschen auf einen Trainings-Nenner bringen? Wenn man sich das Zitat, welches J.H. Pilates an den Anfang seines Buches ‚Return to life through contrology‘, welches er 1945 veröffentlicht hat durchliest, muss es so sein, oder?

Jeder Mensch hat einen anderen Alltag und dennoch gibt es ein Training, was so ziemlich alle Menschen befähigen kann, sich selbst einen gesunden kräftigen Körper zu erarbeiten.

Das klassische Pilatestraining besteht aus einer Sequenz von Übungen, die in einer bestimmten Reihenfolge aufeinander aufgebaut wird. Die Übungen werden durch fließende Übergänge miteinander verbunden. Zu Beginn des Trainings wird die Beckenstabilität und Mobilität in der Lendenwirbelsäule erarbeitet (= eine starke Mitte).

Bei einer so vielfältigen Zielgruppe kann sich jeder ausrechnen, dass es große Unterschiede gibt, wann dieses erste Ziel erreicht ist. Bei vielen Menschen ist der Weg zu diesem Ziel allerdings schon ein großer Schritt aus der Schmerzzone heraus.

Weitergehend wird anschließend die Brustwirbelsäule mobilisiert und mehr und mehr aus der Mitte nach außen trainiert. Dazu kommt mehr Rhythmus, um dem Alltagstempo näher zu kommen. Bei den meisten Menschen ist der Alltag nicht langsam und auch Zeiten der Hektik soll der Körper allen Anforderungen gerecht werden und gesund bleiben.

Im Challenge-Level werden die Übungen koordinativ deutlich anspruchsvoller, das Tempo und die Hebellängen werden weiter gesteigert.

So erklärt sich, dass nahezu jeder mit dieser Methode erfolgreich trainieren kann. Individuell unterschiedlich sind die Trainingsfortschritte. Jeder bekommt von Pilates so viel zurück, wie er oder sie hineinsteckt. Jeder kann sein Ziel selbst bestimmen. Ist es mein Ziel ein Challenge-Level-Schüler zu werden und unglaublich akrobatische Übungen in einem atemberaubenden Tempo ausführen zu können, oder möchte ich einen schmerzfreien, gesunden Körper, der mich im Alltag nicht im Stich lässt?

Wer war Joseph Hubertus Pilates?

Joseph wurde 1883 in Mönchengladbach geboren und war als Junge an Rachitis und Asthma erkrankt und litt zudem an rheumatischem Fieber.

Schon als Kind hatte er großes Interesse an menschlicher Anatomie und lernte aus einem Buch die menschliche Anatomie kennen. Er trainierte östliche und westliche Bewegungsarten, einschließlich Yoga und war mit 14 Jahren bereits sehr gut trainiert.

1912 ging er als Boxer nach England und wurde von einem Zirkus engagiert. 1914 war er der Star der Truppe. Als der erste Weltkrieg ausbrach, wurde er mit anderen Deutschen in einem Lager in Lancaster interniert, wo er die anderen Häftlinge trainierte.

Hier erfand er auch das System für sein späteres ‚Contrology‘-Training, auf welches das heutige klassische Pilates zurückgeht. 1918 wütete in der ganzen Welt die Grippeepidemie, bei der Millionen Menschen starben. Keiner von Josephs Schülern starb.

Nach dem Krieg kehrte Joseph nach Deutschland zurück und unterrichtete die Hamburger Militärpolizei und trainierte gleichzeitig mit Privatkunden an von ihm entwickelten Geräten. 1925 wurde er gebeten, die Neue Deutsche Armee zu trainieren.

Da er mit der politischen Lage in Deutschland nicht einverstanden war, entschloss er sich zur Ausreise nach Amerika. Auf der Überfahrt lernte er Clara kennen, seine spätere Frau, mit der er in New York 1926 das erste Contrology-Studio.

Im gleichen Gebäude waren Theaterprobenräume und Tanzstudios untergebracht, so dass Josephs Klienten größtenteils Tänzer und Schauspieler waren, die er ‚wiederherstellte‘. Viele Choreographen und Tänzer nahmen Josephs Übungen in ihr Training auf.

1966 brach im Studio eine Feuer aus. Bei dem Versuch, etwas zu retten, brach er durch den Boden. Dieser Vorfall wird als Grund für seinen Tod im Jahre 1967 angesehen. Nach seinem Tod führte Clara das Studio bis zu ihrem Tod 1977.

‚Ein paar gut durchdachte Bewegungen, in einer ausgeglichenen Reihenfolge richtig durchgeführt, sind besser als stundenlanges, schlampiges Üben oder gezwungene Verrenkungen‘

(Joseph Hubertus Pilates)

Sandra Meier
Klassisches Pilatestraining

Maschweg 1
32312 Lübbecke
Meier´s Gemüsehof

0177-2530936
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www.pilates-luebbecke.de

"Nach 10 Stunden
spürst du den Unterschied,
nach 20 Stunden
siehst du den Unterschied und
nach 30 Stunden
hast du einen völlig neuen Körper."

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